Weihnachtskonzert: Alle Jahre wieder

Die Woltersdorfer St.Michaels Kirche war am 10. Dezember gefüllt mit erwartungsvollen Menschen, surrenden Stimmen und knisternder Vorfreude auf das Konzert – ach was auf DAS Weihnachtskonzert der Freie Schule Woltersdorf. Alle Schüler hatten fleißig im Musikunterricht geprobt – teilweise bis zur Erschöpfung, wie Musiklehrer und Konzertinitiator Frank Müller-Brys verriet.

Das Ergebnis war auf jedenfalls konzertreif und wurde auf großer Bühne vor dem Altar der erwartungsvollen Zuhörerschaft vorgetragen.

Stimmungsvoll erklang das erste Lied des Schulchors: Sind die Lichter angezündet. Siebzig Kinder der FSW sangen wunderschön mit, begleitet wurden sie von Gitarre und Geige.

Lebendig wuselten die Schüler für die jeweils wechselnde Besetzung.

Dann wurden die zwei Advents-Lichter angezündet.

Entsprechend den Lerngruppen wurden die eingeprobten Stücke sicher beherrscht dargeboten, zum Teil sogar mit schauspielerischer Untermalung.

Zum Lied „Der Winter ist ein alter Mann“ hatten die Schülerinnen und Schüler passende Bilder gemalt, die vor Konzertbeginn im Eingangsbereich betrachtet werden konnten.

Nach den stimmungsvollen Liedern der Eichhörnchen und Füchsen spielte eine junge Klarinettistin wunderschön zwei Solostücke. An der Gitarre wurden von zwei Schülerinnen virtuos erst eine Romanze und dann ein Mückenlied vorgetragen.

Den Advent ließen dann die Großen großartig leuchten. Ein kleines Zwischenspiel wurde von zwei Blockflötistinen berührend geboten, eine Abwandlung des Weihnachtsoratoriums ist auf orffschen Instrumenten von der 4-6 konzertreif gespielt worden.

Amüsant ist der Szenen-Kulissen-Wechsel mit viel Gerätschaften vor sich gegangen. Als Zuschauer wunderte man sich, dass jedes der siebzig Kinder genau seinen Platz kannte.

Ein Kanon mit Instrumenten vorgetragen erklang als bombastischer Sound. This is Chrismas – ein Weihnachtssong, der allen Spass brachte.

Zu schnell kam schon das letzte Lied, bei dem auch die Zuhörer mit singen sollten. Der Text war kurz und prägnant – Ding Dong Ding dong Bells – und blieb einem auf jeden FAll auch nach dem Konzert noch im Ohr.

 

Die Spenden des Abends wird zu einer Hälfte für die neu angeschaffte und stimmbare Drehpauke verwendet, die andere Hälfte für die Flüchtlingshilfe.

Mit tosendem Applaus ging einer der Höhepunkte des Schuljahres gut gelaunt und kurzweilig zu Ende.

 

Text: Sabine Eilebrecht-Bertram
Fotos: Christian Schäfer, Nadine Schäfer, Frank Bauernöppel

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