Projekttag zu „Arm und Reich“

(im Rahmen der BREBIT – Brandenburger Entwicklungspolitische Bildungs- und Informationstage in der 4-6)

Am 26. November 2015 kam Aurelie Bilé Akono zu uns, eine junge Frau aus Kamerun, die seit drei Jahren in Potsdam studiert. Sie zeigte uns das Leben in ihrem Heimatland und auch Kinder kamen in einem Film zu Wort und sagten, was Armut und Reichtum für sie in Kamerun bedeutet. Das haben unsere Kids mit ihren eigenen Vorstellungen von Arm oder Reich in Deutschland verglichen. Schnell wurde klar, dass Reichtum nicht nur Geld und Wohlstand ist, sondern Gesundheit, Familie, Freunde und vieles mehr ein reiches Leben ausmachen. So war es für die Kinder ein Zeichen von Armut nicht zur Schule gehen zu können, kein Essen und keine Unterkunft zu haben, in einer verschmutzten Umwelt zu leben, keine Zeit zum Spielen zu haben, nicht genug Medizin zu haben oder keine Freunde um sich zu haben. Reich zu sein bedeutete für sie ein schönes Leben zu haben, eine gute Arbeit, eine Familie, immer gesund zu sein, die Natur genießen zu können, in den Urlaub zu fahren oder gute Kleidung zu tragen. Es wurde nicht nur diskutiert, sondern auch gemalt und gespielt. Es war gut mal wieder über den eigenen Horizont zu blicken und zu sehen, wie Menschen in anderen Ländern und Kulturen leben.

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